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Am Anfang war die Kriegsbegeisterung ...
Auf vielen Abbildungen vom Beginn des Ersten Weltkriegs sieht man Soldaten, die freudig in den Krieg ziehen. Siegesgewisse Soldaten jubeln und winken aus den Zugwaggons, die sie an die Kriegsfront brachten.
Viele Menschen begeisterten sich für den Ersten Weltkrieg. Auch bekannte Künstlerinnen und Künstler und Schriftstellerinnen und Schriftsteller, wie zum Beispiel Thomas Mann, zählten zu den Befürwortern des Krieges.
Auftrag 1:
Schauen Sie sich die beiden Zeitzeugenberichte und den Filmtrailer «Im Westen nichts Neues» an. Beschreiben Sie die Stimmung am Anfang des Krieges in eigenen Worten.
Im Westen nichts Neues – Trailer (dt.) In der allgemeinen Kriegsbegeisterung zieht eine ganze Klasse junger Oberschüler freiwillig in das vermeintliche «Feld der Ehre».
Zu Beginn des Krieges wurden im Deutschen Reich knapp vier Millionen Männer einberufen und an die Fronten geschickt (ca. 40 Prozent aller 20 bis 40 Jahre alten Männer). Unter ihnen waren auch sehr junge Männer, die sich für den Kriegseinsatz freiwillig meldeten.
An der Kriegsfront setzte schnell die Ernüchterung ein. Die jungen Männer erkannten, dass sie nur als «Kanonenfutter» dienten. Die Opferzahlen unter den Kriegsfreiwilligen waren entsprechend hoch. Wer überlebte, trug Verletzungen an Leib und Seele davon. Dieses Leid lassen unzählige Feldpostbriefe erahnen, die Soldaten in die Heimat schicken.
Auftrag 2:
Lesen Sie die Soldatenbriefe aus dem Ersten Weltkrieg auf der folgenden Webseite. Es sind unzensierte Briefe der Feldpost beider Kriegsseiten an der Westfront. Beschreiben Sie in eigenen Worten, was man über die Lebensbedingungen der Soldaten an der Front erfährt. Wie sah ihr Alltag aus?
https://www.braunschweig-spiegel.de/images/stories/2014/12/pdf/Soldatenbriefe.pdf