- Startseite /
- Brennpunkt Welt /
- Coronavirus /
- Wirtschaftliche Konsequenzen
- Coronavirus
Wirtschaftliche Konsequenzen
Unternehmen müssen erhebliche Verluste hinnehmen, denn nicht nur kranke Angestellte führen zu Produktionsverzögerungen, sondern auch das Konsumverhalten verändert sich: Ferien werden abgesagt, und die Leute bleiben zu Hause.
Durch das sich ausbreitende Corona-Virus Covid-19 mussten in Italien Schulen geschlossen werden, Betriebe in verschiedenen europäischen Ländern haben zeitweise ihren Betrieb eingestellt. Wegen des Virus werden also Lieferketten unterbrochen, was sich wiederum negativ auf die Produktion von Gütern auswirken kann. So muss beispielsweise ein Smartphone-Hersteller auf Mikrochips aus China warten und kann keine neuen Handys produzieren.
Aufgrund dieser Entwicklungen befürchten Wirtschaftsexpertinnen und -experten ein schrumpfendes Wirtschaftswachstum. Dies könnte zu einer Rezession führen, das heisst, dass die Nachfrage sinkt und weniger gekauft wird – Unternehmen müssen vielleicht Leute entlassen, damit sie ihre Verluste mindern können.
Wirtschaftsverbände fordern daher, dass Kurzarbeit eingeführt wird. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sollen also kürzere Arbeitstage leisten und dementsprechend weniger Lohn erhalten.
Langfristig kann ein schwaches Wirtschaftswachstum Investitionen verhindern und zu einer steigenden Arbeitslosigkeit führen. Weil China, das zurzeit vom Virus noch schwer betroffen ist, rund 16% der weltweiten Produktion stellt, besteht weiter die Gefahr, dass es zur weltweiten Rezession kommt.