Die Macht der Musik

Die Wirkung von Musik ist unbestritten – kaum ein anderes Medium vermag unsere Emotionen so stark anzusprechen. Die ungeheure musikalische Bandbreite ermöglicht uns allen, Lieblingsgenres oder Lieblingslieder zu finden, die uns besonders ansprechen.

Der einen Hörerin gefällt die Energie und die Kraft, die ein Death-Metal-Song entfalten kann, dem anderen Hörer gefallen hingegen die erhebenden Töne eines Concertos von Johann Sebastian Bach. Oft gefallen die Tonabfolge oder der Einsatz der Instrumente und der Text der Lieder tritt in den Hintergrund. Manchmal wird aber auch die Bedeutung des Texts hervorgestrichen und die Musik rückt in den Hintergrund. Das Arrangement ist von Lied zu Lied unterschiedlich, bleibt aber ein Gesamtkunstwerk von Text und Musik.

Liedtexte sind in der Regel lyrisch (sie reimen sich oft und harmonieren mit der Musik, im Englischen Lyrics genannt), sie sind also nicht wie ein Roman, dessen Text selbsterklärend ist, sondern sie vermitteln vielmehr Bilder und Gefühle – genauso wie Gedichte. Und genauso wie Gedichte sind Liedtexte oft interpretationsbedürftig oder setzen Vorwissen voraus, um sie zu verstehen.

Ein Beispiel hierfür ist Bob Dylans Song «Blowin’ In The Wind», ein Lied, das als Hymne der Anti-Kriegs-Bewegung in den 1970er-Jahren verstanden werden kann.

Auftrag:

Hören Sie eines der unten stehenden Lieder und interpretieren Sie ...

… den Songtext. Worüber singen Simon und Garfunkel? Nennen Sie drei Stichworte.

… die unterschiedlichen Versionen. In welchem passen Musik und Text Ihrer Meinung nach besser zusammen? Begründen Sie.

… den Songtext. Worüber singt James Hetfield? Nennen Sie drei Stichworte.

… den Songtext. Worüber singt Peter Fox? Nennen Sie drei Stichworte.