Take care – enjoy your festival

Sommerzeit – die Open-Air-Saison steht wieder vor der Tür. Festivals wie der Gurten, Greenfield, Frauenfeld oder Gampel locken mit musikalischen Acts. Neben der Musik gehört zumindest für einen Teil der Besucherinnen und Besucher der Konsum von Alkohol und anderen berauschenden Substanzen dazu. Um für die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher zu sorgen, ergreifen die Veranstalterinnen und Veranstalter verschiedene Massnahmen: An Festivals werden gratis Sonnencrème, Ohrstöpsel gegen Tinnitus und Präservative gegen Aids verteilt. Damit die Festival-Party ein Vergnügen bleibt, ist es wichtig, sich mit den folgenden Risiken auseinanderzusetzen:

Legale und illegale Drogen
Der Alkohol- und Cannabiskonsum ist an Festivals generell hoch. Jugendlichen unter 18 Jahren werden bei Open Airs kein Schnaps und keine Alcopops und Jugendlichen unter 16 Jahren kein Bier und Wein verkauft. Personen, die Alkohol konsumieren, aber das gesetzliche Alter nicht erreicht haben, werden die alkoholischen Getränke weggenommen.
Der Besitz und Konsum von Betäubungsmitteln ist strafbar. Wer illegale Drogen konsumiert, muss direkt vor Ort mit einer Ordnungsbusse rechnen. Wer unter Drogeneinfluss ein Fahrzeug lenkt, dem droht der Entzug des Führerscheins.
An grösseren Anlässen sind auch immer mehr chemische Drogen im Umlauf (z. B. KO-Tropfen). Diese Substanzen werden nicht zum Eigenkonsum verwendet, sondern werden unbeteiligten Personen (meist Frauen) unbemerkt in Getränke geschüttet.
 
Sex
An Festivals steigt mit der Hitze und dem Alkoholpegel auch die Kontaktfreudigkeit. Es herrscht eine erotische Ausnahmesituation und es werden viele neue Bekanntschaften geschlossen. Bei zu viel Alkohol und Drogen kann die Verhütung vergessen gehen. Die Fachstellen verteilen aus diesem Grund auf dem Gelände Kondome, denn die sexuell übertragbaren Infektionen nehmen gesamtschweizerisch weiter zu. Zwar blieb die Zahl der HIV-Fälle stabil, dafür stecken sich mehr Leute mit Tripper, Syphilis und Chlamydien an.

Auftrag:

Lancieren Sie eine Präventions-Kampagne, die Festivalbesucherinnen und -besucher auf mögliche Risiken an Festivals hinweisen soll. Gestalten Sie dazu einen Informations-Flyer.