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Virtuelles Wasser
Der versteckte Wasserkonsum
Der britische Umweltforscher John Anthony Allan entwickelte in den 1990er-Jahren das Konzept des virtuellen Wassers, um die langfristige Wasserknappheit und den damit verbundenen Wasserverbrauch zu erklären.
Virtuelles Wasser wird wie folgt unterteilt:
Grünes virtuelles Wasser bezeichnet die Regenwassermenge, die für ein Produkt (z. B. Mais) benötigt wird.
Blaues virtuelles Wasser ist Wasser aus Grund- oder Binnengewässer, das für die Bewirtschaftung eines Produkts aufgewendet wird.
Graues virtuelles Wasser misst verschmutztes Wasser, das während des Produktionsprozesses verunreinigt wird.
Da diese Berechnungen zwangsläufig auf Schätzungen beruhen, weichen Zahlen zum virtuellen Wasser voneinander ab. Doch selbst die Durchschnittswerte der unterschiedlichen Studien sind eindrücklich und zeigen, dass die drohende Wasserknappheit nur mittels nachhaltiger Nutzung der Wasserbestände bekämpft werden kann.
Aufträge:
Schauen Sie den folgenden Film:
Definieren Sie in eigenen Worten in drei Sätzen den Begriff «virtuelles Wasser», ohne dass Sie konkrete Beispiele nennen.
Erklären Sie anhand dreier konkreter Beispiele aus dem Film, wie und wie viel virtuelles Wasser verbraucht wird.
Schätzen Sie den virtuellen Wasserverbrauch für die unten stehenden Produkte und notieren Sie Ihre Schätzungen. Vergleichen Sie danach Ihre Resultate mit den tatsächlichen Zahlen auf der folgenden Internetseite.
1 kg Kartoffeln
1 kg Hühnerfleisch
1 kg Spargeln
1 PC
1 kg Papier